Atelier – Die Plattform für neue Kunst und Choreographie

  • Sa. 23.04.05 20:30 Uhr


Wintergarten


PLASTIKEN


›... Meine Bildhauerei ist immer wieder eine Auseinandersetzung mit mir und meiner Umwelt, ein ständiger Lernprozess, der nie abgeschlossen sein wird. Intuitive Bildhauerei ist für mich ein Spiel zwischen Zufall und dem bewussten Gestalten.‹


Bildhauerin: Ingeborg Stelzer, Essen-Katernberg



Große Bühne


PANTONYM (10 min)


Pantonym bezeichnet den Titel einer Liste, welcher alle ihre potentiellen Elemente enthält. Ausgangspunkt für diese kurze Studie sind Elemente der ›Funktionen Tool Box‹ des Choreographen Thomas Lehmen. Die Tool Box ist ein Set von Karten, die zueinander in verschiedenste Beziehungen gebracht und zu choreographischen Systemen und Strukturen verarbeitet werden können. In Lucia Glass' Solo Struktur geht es um die Sichtbarmachung von Begriffen und Anleitungen, die in Bewegung umgesetzt und in den Raum gestellt werden. Untersucht wird eine Anordnung die ohne Sprache arbeitet und dennoch Bezug nimmt zu ihrer Umwelt.


Tanz: Lucia Glass, Berlin


UNTITLED (15 min)


Dieses Stück erforscht die unterschiedlichen Bedeutungen des Körpers in unserer Gesellschaft. Wie er wahrgenommen, manipuliert und vom vertrauten, sozialen Gesichtspunkt limitiert wird. Mit Hilfe verschiedener medialer Systeme wird das Publikum in eine Phantasie- und Illusionswelt gebracht. Die Performance ist in mehrere separate Szenen unterteilt, wobei die nachfolgende Szene das Vorhergezeigte spiegelt. Die Brüsseler Gruppe zeigt einen Ausschnitt des Stücks, welches sie zur Zeit im Rahmen einer Residenz bei PACT Zollverein entwickelt.


Performance: Leslie Mannès, Laia Puig Escandell, Lieve De Pourcq, Brüssel


AUSSCHNITT AUS RABBIT HOLE (VERSION 2.0) (15 min)


Wir sind alle P.A.R.T.S. Absolventen. Als Abschlussarbeit haben wir ›rabbit hole‹, eine 25-minütige Performance entwickelt, die 2 Videoar-beiten beinhaltet. Gerade haben wir mit der Arbeit an neuem Material begonnen. Der Arbeitstitel ist ›rabbit hole (version 2.0)‹. Ebenso wie Computerprogramme, die alle Aspekte unseres Lebens verschlüsseln, planen wir ein ›upgrade‹. Wir arbeiten zur Zeit als Residenten bei PACT Zollverein, um zwischen Tanz und Video weitere Verbindungen herzustellen.


Performance: rabbit hole corporation, Brüssel (Domenico Giustino, Gilles Fumba, Kajsa Sandström)



Kleine Bühne


PCI – PERFORMER COMPUTER INTERACTION (20 min)


Das Theater der Klänge entwickelte mittels Sensoren, Computer und Raumbeschallung, sowie Beamer und Leinwand eine ›reagierende, interaktive Bühnenumgebung‹, in der jede Bewegung eines Darstellers zu Musik und Videobühnenbild führt.


Tanzkonzert/Videotanz: Theater der Klänge, Düsseldorf


Forschungsprojekt der FH-Dortmund in Zusammenarbeit mit der ICEM der Folkwang Hochschule Essen
und dem Theater der Klänge. Projektleitung: Prof. J.U.Lensing (FH-Dortmund)


Musik: Prof. Thomas Neuhaus (ICEM der Folkwanghochschule Essen)


Videoberatung: Christian Ziegler (ZKM-Karlsruhe)


Choreografische Betreuung: Jacqueline Fischer (Theater der Klänge Düsseldorf)


Tanz: Jenny Ecke, Jelena Ivanovic, Hanna Zanin


Ton-/Videotechnik: Thomas Neuhaus, J.U.Lensing


MAALESH (22 min)


Die Filmemacher interviewten den Kunstkritiker und Professor für Kunst David Galloway in seinem Haus in der Provence. Er erzählt ihnen die Geschichte vom Bau eines Museums für europäische Kunst Mitte der 70er Jahre im Iran. Professor Galloway hatte die Aufgabe Farah Dibah, die Ehefrau des Schahs, bei der Auswahl von Kunstwerken für das Museum zu beraten.


Kunstfilm (engl.): Erik Sick & Boaz Kaizman, Köln


Mit: Prof. David Galloway
Idee: Boaz Kaizman


Kamera, Ton, Schnitt: Erik Sick



Foyer


SINEBAG, Leipzig (15 min)


set1: découper et insérer unités d'un chanson


set2: feedback 


set3: klavierimitat und noisegitarre


set4: strom


Sinebags Kompositionen sind collagenartige Zusammenführung von Geräuschen und Musik. Es werden Fieldrecordings und gesamplete, alltägliche Klänge zusammen mit freien Liedstrukturen kombiniert. Zur musikalischen Instrumentierung dienen akustische (Gitarren, Klavier, Sprache, Geräusche) und elektronische, digitale Elemente. Dies bewirkt eine Kombination aus live gespielten und kompositorisch erstellten Passagen.


Musiker: Alexander Schubert, Oliver Schwerdt, Leipzig


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