Atelier – Die Plattform für neue Kunst und Choreographie

  • Fr. 02.12.05 20 Uhr


Eingangsflur


Fotografie


TÄNZER


Vanessa Ossa (Bochum)


Die Arbeit Tänzer besteht aus insgesamt 63 Fotografien. Im Gegensatz zur klassischen Tanzfotografie, die ihr Augenmerk in erster Linie auf Akrobatik und Perfektion einzelner Tanzposen bzw. auf die Atmosphäre einer Inszenierung richtet und dabei die Person des Tänzers hinter dem Tanz verschwinden lässt, konzentriert sich Vanessa Ossa auf die Tänzer selbst, auf deren Emotionen und Persönlichkeiten.



Kleine Bühne


Kinetische Klanginstallation


TROMMELFELD


Hubert Steins (Köln)


Das Trommelfeld besteht aus vier Rahmentrommeln, die durch niederfrequente, kaum hörbare Signale aus einem unter ihnen abgelegten Lautsprecher zum Klingen gebracht werden. Der Höreindruck des Trommelfeldes variiert innerhalb der Installation extrem. Frequenzen, die von manchen Positionen aus kaum hörbar sind, werden an anderen Stellen in fast schon körperlich spürbarer Lautstärke wahrnehmbar. Diese dynamische Varianz der Installation kann zusätzlich beeinflusst werden, indem die von der Decke herabhängenden Instrumente wie Schaukeln in Bewegung versetzt werden. Die Klänge des Trommelfeldes werden so kinetisch moduliert.



Große Bühne Teil I


Work-in-progress


THIRTEEN INCIDENTS OF INDOLENCE (35 min)


Ami Garmon (Berlin - Paris)


In Thirteen Incidents of Indolence beschäftigt sich Ami Garmon mit inneren Landschaften, dem Nicht-weg-Denkbaren, dem sich aufdrängenden Unerwünschten. Ami Garmon spielt mit den Ängsten und heimlichen Hoffnungen, die sich am Rande unseres Selbst sammeln, sich ungefragt in unser Bewusstsein drängen. Sie hinterlassen dort das Gefühl der Unheimlichkeit, das sich einstellt, wenn man mehr empfindet als man sehen kann. In Thirteen Incidents of Indolence sind erstmals Text und Textproduktion Ausgangspunkt der Arbeit Ami Garmons. Das bis jetzt entwickelte Material wurde bereits letztes Wochenende in der Tanzfabrik Berlin im Rahmen der Reihe "Fabrikationen" gezeigt.


Konzept, Choreographie, Texte, Stimme und Performance: Ami Garmon


Sound/Raumkomposition: Norman Thörel


Musik, Violoncello: Augustin Maurs


Produktion: Elena Polzer


Beratung: Nadia Cusimano, Julia Jarcho


Butoh & Video


NUIT (22 min)


Choreographie, Kostüm, Sound, Video und Performance: Celeste Hastings (New York)


Das im Butoh-Stil präsentierte Stück Nuit ist eine Hommage an surrealistische Filme, den russischen Tänzer und Choreographen Nijinsky und den Japaner Hijikata, einen der Begründer des Butoh. Die Konzentration gilt dem Moment, den einzelnen Sinnen, der essentiellen Bedeutung der kleinsten Bewegung. Mit Nuit setzt sich Celeste Hastings u.a. mit Zerstörung und Wiedergeburt und dem Paradox der Stille im Chaos auseinander.


Das Video beinhaltet neben Filmmaterial und Kalligraphie von Celeste Hastings Ausschnitte aus dem Film A Portrait of Jenny (1948) von William Dieterle.



Große Bühne Teil II


Performance


A HUMAN BEATBOX (15 min)


Jakob Kilzer


Beatboxing gehört zu den Grundelementen des HipHop. Ursprünglich entstand es aus Ermangelung maschinell erzeugter Beats und diente der rhythmischen Untermalung von Raps. Inzwischen ist aus der Not eine eigene Kunstform entstanden, das Human Beatboxing. Die Stars der Szene können durch ausgefeilte Zungen- und Atemtechnik mehrere Instrumente synchron simulieren und somit komplette HipHop Stücke alleine erzeugen.


Work-in-progress


OHNE TITEL (25 min)


Manon Santkin / Leslie Mannès (Brüssel)


Manon Santkin und Leslie Mannès sind momentan Residentinnen bei PACT Zollverein. Ihr gerade entstehendes Projekt, welches noch keinen Titel hat, kreist um Themen wie Repräsentation, Kopieren, Klonen, Individualität und das 'Paradoxon einer kopierten Einzigartigkeit'. Ein Schwerpunkt liegt auf Kleidung: Körper in Kleidung, Kleidung um Körper, Kleidung als Körper, Körper als Stoff und Material.


Foto © Jonas Gerhard


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