Fayo Said
›Oromia Records‹

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Im Rahmen ihres Fellowships arbeitete Fayo Said am Projekt ›Oromia Records‹. Mit ›Oromia Records‹ entsteht ein digitales Kunstarchiv zur Erinnerung und Erhaltung der Kultur, Geschichte und Kunst der Oromo – eine der größten, ethnischen Gruppen Äthiopiens. »Die Oromo haben eine reiche (Musik-)Geschichte, die es wert ist, offengelegt und archiviert zu werden. Viele Klassiker - aber auch weniger bekannte Aufnahmen – finden sich auf Kassetten in der Diaspora verstreut. Ich möchte diese Aufnahmen digitalisieren und so strukturieren, dass sie leichter öffentlich zugänglich sind. Mit ›Oromia Records‹ möchte ich einen Ort schaffen, an dem Musikfragmente, Schnipsel von Live-Auftritten, (historische) Bilder, kulturelle Tänze und Praktiken kuratiert und gezeigt werden.« Aktuell ist ›Oromia Records‹ auf Instagram zu finden, in Zukunft möchte Said das Archiv jedoch über eine eigene Website zugänglich und erlebbar machen.

Fayo Said ist Fotografin und Vorstandsmitglied der Association of Black Art_ists e.V. Sie setzt sich damit auseinander, wie positive gesellschaftliche Veränderungen durch kreative Methoden und Möglichkeiten initiiert werden können. In der Vergangenheit war sie im Verein Afro Student Association in Den Haag aktiv, eine Plattform, die Schwarze Gemeinschaften stärken möchte. Im Rahmen eines Forschungspraktikums an der Universität Leiden hat Fayo Irakw Erzählungen literarisch und linguistisch analysiert.