PACT Zollverein

Seit seiner Gründung 2002 ist PACT Zollverein Initiator, Motor und Bühne für weg­weisende Entwicklungen in den Bereichen Tanz, Performance, Theater, Medien und Bildende Kunst.

Foto: Dirk Rose

Foto: Dirk Rose

Schwerpunkte

Mit einer bundesweit einzigartigen Struktur kommt das Haus im Herzen des Ruhrgebietes in vier Arbeitsschwerpunkten einem sowohl regionalen als auch nationalen und internationalen Gesellschafts- und Kulturauftrag nach, der zur Verortung und Wertscdhätzung von Tanz und Performance als eigenständige Kunstformen beiträgt:

Im Residenzprogramm, an dem Künstler*innen aus der ganzen Welt teilnehmen, arbeitet PACT Zollverein als Künstler*innenhaus und schafft einen Raum für konzentrierte Arbeitsprozesse. Der Bereich PACT·LAB initiiert einen Austausch zwischen Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Studierenden verschiedener Disziplinen und fördert die kritische Befragung ihrer Methoden und Resultate.

Ein dritter Schwerpunkt liegt auf einem profilierten Bühnenprogramm aus Uraufführungen, Koproduktionen und Gastspielen. Ein weiteres, viertes Feld liegt in Projekten, die das Themen- und Recherchefeld des Stadtraums in den Blick nehmen, die Funktion und Wirkung des städtischen Raumes befragen und Konzepte entwerfen, um Stadtgesellschaft gemeinsam zu gestalten.

Die Arbeit von PACT ist in allen Wirkungsbereichen nicht auf sofort abfragbare Ergebnisse ausgelegt, sondern auch auf die dauerhafte Bereitstellung denkbarer Modelle. Die einmalige Verbindung und nachhaltige gegenseitige Befruchtung dieser vier Arbeits- und Operationsfelder ist Merkmal und Konzept von PACT Zollverein: Unter dem Dach der ehemaligen Waschkaue auf Schacht 1/2/8 finden Bewegung und Austausch zwischen Aktion, Erfahrung und theoretischer Auseinandersetzung statt, die eine Vernetzung zwischen den Arbeitsbereichen und damit zukünftige und langfristige Kooperationen bedingen und ermöglichen.


Infos zur Organisationsstruktur

Das Projekt Tanzlandschaft Ruhr und die Institution Choreographisches Zentrum NRW haben sich im Februar 2002 zu einem internationalen Zentrum für darstellende Kunst mit dem Schwerpunkt Tanz verbunden. Der Name des neuen Zentrums auf dem ehemaligen Essener Zechengelände steht für sein Programm.

Das Choreographische Zentrum

Seit Mitte 2000 geöffnet, entwickelt als Institution des Landes eine einzigartige Infrastruktur für Tanz und kulturelle Begegnung. Unter dem Dach der ehemaligen Waschkaue bietet das Zentrum nicht nur Proben- und Aufführungsbühnen, sondern jede Art von technischer, organisatorischer und administrativer Unterstützung für Künstler*innen aus der Region, aber auch für Gäst*innen und Gastensembles aus der ganzen Welt.

Tanzlandschaft Ruhr

1998 als Projekt der Kultur Ruhr GmbH aus der Taufe gehoben, entwickelt und fördert den Tanz in der Region und wurde als Ideengeber zum künstlerischen Kristallisationspunkt mit überregionaler und internationaler Ausstrahlung.

Repräsentant:innen Choreographisches Zentrum NRW

Das Choreographische Zentrum NRW wird durch eine Stiftung getragen. Die Stiftung Choreographisches Zentrum NRW ist alleiniger Gesellschafter der Choreographisches Zentrum NRW Betriebs GmbH. Geschäftsführer*innen der Choreographisches Zentrum NRW Betriebs-GmbH: Stefan Hilterhaus, Janne Terfrüchte

Vorstand der Stiftung CZ NRW

Prof. Dr. Oliver Scheytt (Vorsitzender), Dr. Irene Wiese-von Ofen (stellvertretende Vorsitzende), Dr. Dietmar Möhler, Heinrich Böll, Manfred Nettekoven, Dr. Doris Schönwald

Kuratorium der Stiftung CZ NRW

Dr. Inke Arns (Sprecherin), Prof. Dr. Thomas Christaller, Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Prof. Dr. Hans-Thies Lehmann (†), Prof. Dr. Nikolaus Müller-Schöll, Prof. Dr. Gesa Ziemer

Geschäftsführende Aufgaben der Stiftung CZ NRW

Christian Koch

Tanzlandschaft Ruhr

Künstlerischer Leiter: Stefan Hilterhaus

Finanzierung

PACT Zollverein ist als regional konzipierte und finanzierte Kulturinstitution von modellhaftem Charakter und in seiner Art einzigartig in NRW. In dieser Partnerschaft verbinden sich flexible Mittel für Projekte und die Förderung einer Institution zu einer effizienten Förderarchitektur. Das Gebäude und das Personal werden finanziert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Stadt Essen. Die Geschäftsführer*innen sind Stefan Hilterhaus und Janne Terfrüchte. Die Kultur Ruhr GmbH finanziert die Realisierung des inhaltlichen Konzeptes unter der künstlerischen Leitung von Stefan Hilterhaus.


© Dirk Rose

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