Blue Skies

© Dirk Rose
Mit dem wachsenden Einfluss der Technologie auf das Leben verändern sich unsere Körper, unsere Gemeinschaften und unsere Umwelt — was tun? Wie können wir diesen Wandel gemeinsam begreifen und mitgestalten?
Der ungebremste technologische Wandel und die umwälzenden Entwicklungen in der biochemischen Forschung greifen zunehmend in das Leben selbst ein: Es entstehen Hybride aus Maschine und Organismus, technische Interventionen und Substanzen werden eins mit dem Körper. Neueste Entwicklungen in der Gentechnik versprechen indes, den Menschen noch vor der Geburt modifizierbar zu machen. Die Grundlagen unserer Existenz und unseres sozialen und öffentlichen Miteinanders verändern sich dabei tiefgreifend. In den verheißungsvollen technologischen Versprechen von Konzernen klingt die Freiheit, den Körper, soziale Dynamiken und unsere Umwelt vollkommen gestaltbar und veränderbar zu machen, nach einer universellen Lösung. Andere befürchten ein auswegloses soziales Szenario, in dem die Handlungsmacht des Einzelnen den umfassenden technischen Reduktionen, mathematischen Operationen und gefilterten Wissensbeständen zum Opfer fällt. Wie aber könnten die kritischen Zwischentöne dieser polarisierenden Positionen klingen?
Die aktive und interdisziplinäre Arbeit an neuen Erzählungen, spekulativen Zukunftsvisionen und alternativen Praktiken steht im Mittelpunkt eines mehrtägigen Festivals, in dem das medienwerk.nrw und PACT internationale Künstler:innen und Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Publizist*innen, Studierende und ein interessiertes Publikum zusammenbringen.
Konzeption: Stefan Hilterhaus, Fabian Saavedra-Lara Team Büro medienwerk.nrw: Kirsten Möller, Nada Schroer, Mary Shnayien, Klaas Werner, Sonja Wunderlich
In Kooperation mit medienwerk.nrw
Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Das Büro des medienwerk.nrw und das Festival ›Bodies in Trouble — Körper in Aufruhr‹ werden gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW (Träger des Büros: Hartware MedienKunstVerein, Dortmund). Gefördert im Rahmen des »Internationalen Besucherprogramms« des NRW KULTURsekretariats.