IMPACT17 – Don’t follow the wind, Chim↑Pom

Termine:

Mi 01.11.17

19:00

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Assistenzhund willkommen
Barrierefreier Zugang
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Behinderten WC
Relaxed Space
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Info

Lecture Performance

Chim↑Pom ›Red Card‹ 2011

1 / 3 Chim↑Pom ›Red Card‹ 2011 Photo ©: Chim↑Pom. Courtesy of the artist and MUJIN-TO Production, Tokyo

CHIM↑POM

LECTURE PERFORMANCE Im Rahmen von IMPACT 17

Chim↑Pom, auch als das subversive, satirische Herz von Japans Kunstszene bezeichnet, geben einen Einblick in ihre provokativen und kontroversen Projekte und Arbeitspraxen. ›Don’t follow the wind‹ etwa ist eine Gruppenausstellung, die Chim↑Pom als ›Kunst der Zukunft‹ betiteln, da sie innerhalb der Sperrzone von Fukushima kuratiert wurde und somit dem Publikum unzugänglich bleibt, bis die Zugangsbeschränkungen aufgehoben sind. Auch in ihrem aktuellen Projekt ›The other side‹, geht es um die Erkundung physischer und mentaler Grenzbereiche. In Tijuana, auf der mexikanischen Seite des Grenzzauns, ließen sie einige Monate vor der U. S. Präsidentschaftswahl guerilla art – Aktivitäten stattfinden um globale Konflikte und internationale Grenzen sichtbar zu machen.

Chim↑Pom ist ein 2005 in Tokyo gegründetes Künstlerkollektiv bestehend aus Ryuta Ushiro, Yasutaka Hayashi, Ellie, Masataka Okada, Motomu Inaoka und Toshinori Mizuno. Mit kritischen Arbeiten in Form von Videos, Installationen und Performances, setzt sich Chim Pom aktiv mit sozialen und politischen Realitäten Japans, mit Konsumerismus, Kapitalismus, Umweltproblemen und deren Auswirkungen auf die Jugendkultur auseinander. Durch ihre Aktionen, die stets Humor und Ernsthaftigkeit kombinieren, hinterlassen sie radikale Spuren in der japanischen Kulturszene und Gesellschaft.

Zum Symposium IMPACT 17:

CHIM↑POM, DANA CASPERSEN, PAUL FEIGELFELD und JEREMY CHRISTOPHER BOLEN / DEEP TIME CHICAGO entwerfen und erkunden vielfältige Formen des engagierten Umgangs mit drängenden globalen Konflikten.

Im Fokus stehen dabei digitale Infrastrukturen, der globale ökologische und soziale Wandel sowie politischer Aktivismus und künstlerische Verfahren in der Konfliktforschung. Die eingeladenen Expert*innen provozieren, transformieren und analysieren in ihren Arbeiten Realitäten und greifen in diese ein. Sie verweben dabei wirkungsvolle künstlerische, aktivistische, wissenschaftliche und technische Strategien. Die Frage nach der Übertragbarkeit ihrer Herangehensweisen in die jeweils eigenen Arbeitszusammenhänge der Teilnehmer*innen wird während des mehrtägigen Austauschs eine zentrale Rolle spielen.

Das transdisziplinäre Symposium richtet sich an Künstler*innen, Praktiker*innen und Theoretiker- *innen aus den Bereichen Wissenschaft, Journalismus, Technologie, politischer Aktivismus, sozialer Arbeit und Stadtplanung.

Außerdem bei IMPACT17:

FR 03.11. 20 UHR

PAUL FEIGELFELD

LECTURE

EINTRITT FREI

Ein Projekt im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

http://chimpom.jp