Green Cycles – Ein Monat der Wechselwirkungen und Nachhaltigkeit

Auf einer grünen Fläche steht oben links in großen Buchstaben und in zwei Zeilen "Green Cycles" geschrieben. Ein Teil der Buchstaben überlappt eine rudimentär gezeichnete gelbe Blume auf der rechten Seite der Grafik. Unten links steht "Juni/Juli", darunter das Jahr 2025.
Gestaltung: labor b

Green Cycles verbindet drei Programmschwerpunkte zwischen Juni und Juli 2025, die sich auf dem Gelände der Zeche Zollverein und bei PACT Zollverein sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit widmen. Mit vielfältigen Mitteln stellen sie den Umgang mit planetaren Ressourcen in den Fokus der nationalen und internationalen Öffentlichkeit.

Eröffnet wird der Themenschwerpunkt durch die Deutschlandpremiere der brasilianischen Choreographin Lia Rodrigues mit der Produktion ›Borda‹. Noch im Juni folgt dann das Green Culture Festival 2025 zum Handabdruck der Kultur. Green Cycles endet im Juli mit Shifting Grounds, einem transdisziplinären Sommer- und Outdoorfestival zu Extraktion und Regeneration auf der Halde Zollverein welches dieses Jahr zum ersten Mal stattfindet.

Mit diesem Schwerpunkt unterlegt PACT Zollverein, seit 2025 auch EMAS-zertifiziert, sein jahrelanges Engagement für nachhaltige Entwicklungen mit einem Programm, das in der ehemaligen Waschkaue auf einer der ehemals größten Steinkohlezechen der Welt sowohl Extraktion als auch Regeneration in den Mittelpunkt stellt. 
 

Im Rahmen von Green Cycles

Eine Halle, darin die Choreografin Lia Rodrigues und die Performer*innen ihres Stücks "BORDA". Lia Rodrigues trägt ein dunkles Oberteil sowie eine graue Hose mit Farbverlauf. Sie geht aufrecht nach vorne. Hinter ihr die Performer*innen, deren Körper jeweils in weiße Stoffe gehüllt sind. Sie sind mit sich selbst beschäftigt.
Photo: Sammi Landweer

Lia Rodrigues ›Borda‹

Lia Rodrigues‘ neues Werk ›Borda‹ ist eine Performance über das Überwinden der geografischen, politischen, sozialen und persönlichen Barrieren, die sich sichtbar oder unsichtbar um uns herum erstrecken: Mauern aus Stacheldraht, Beton und Hecken, aber auch aus Überzeugungen, Ansichten und Unterschieden. Im Portugiesischen bedeutet das Wort »borda« aber nicht nur Grenze, sondern leitet sich vom Verb »bordar« ab - also dekorieren, verschönern, oder auch, im übertragenen Sinn, »sich etwas vorstellen«.
Eine Grafik, die in der Mitte groß das ›Green Culture Festival‹ Logo auf grauem Grund zeigt. Unten und oben links ist der Veranstaltungszeitraum, 12. & 13. Juni, gesetzt.

Green Culture Festival

Wer wollen wir gewesen sein? – Diese Frage wird das diesjährige Green Culture Festival (#GCF25) bei PACT Zollverein leiten. An zwei Tagen im Juni (12. & 13.) wollen wir uns ehrlich machen und gemeinsam formulieren, was wir ganz konkret schon heute tun können, damit die erhoffte Retrospektive auf unsere Gesellschaft einmal Wirklichkeit wird. Die Frage kann also auch als Aufruf verstanden werden, heute die Weichen für eine wünschenswerte Zukunft zu stellen.
Eine Performerin steht auf einer Bühne im Dunkeln vor einer Videoprojektion. Auf dieser ist eine performende Person in selber Haltung zu sehen, welche sich jedoch in einer wüstenähnlichen Landschaft befindet.
Photo: Jakob Kielgaß

Shifting Grounds – Transdisziplinäres Sommerfestival auf der Halde & bei PACT

Die aufgeschüttete Halde auf dem Gelände der Zeche Zollverein, eine der markantesten Hinterlassenschaften der Bergbaugeschichte, ist heute eine stetig wachsende Naturlandschaft. Als Spielstätte und Zentrum des Festivals ›Shifting Grounds‹ wird die Halde zum Zukunftslabor, Ort für Austausch, Teilhabe und zum Möglichkeitsraum vielfältiger Regeneration. Das Sommerfestival widmet sich nachhaltigen sozialen Praktiken und neuen Narrativen nach dem Kohleabbau.