Susanne Linke / VA Wölfl
SCHRITTE VERFOLGEN – REKONSTRUKTION UND WEITERGABE 2007

  • Fr. 16.02.07 20 Uhr
  • Sa. 17.02.07 20 Uhr

1985 entstand in enger konzeptioneller Zusammenarbeit von Susanne Linke mit dem bildenden Künstler VA Wölfl das Solo ›Schritte verfolgen‹ in vier Akten. Darin zeichnete Linke, die durch eine frühkindliche Erkrankung erst mit sechs Jahren hören und sprechen lernte und für die daher Bewegung und Gestik erste Ausdrucks- und Kommunikationsmittel waren, ihre Lebensgeschichte nach. Es geht um Entwicklung, um Widerstände und Kampf, aber auch um die Selbstfindung zu Haltung und Überzeugung. Geprägt durch die sehr unterschiedlichen ästhetischen Mittel der beiden Künstler entstand ein Stück, das die herkömmlichen Grenzen des Solotanzes, den rein subjektiven Selbstausdruck, überschreitet.

22 Jahre später rekonstruiert Susanne Linke ihr erstes abendfüllendes Solo für und mit den Tänzerinnen Armelle H. van Eecloo, Mareike Franz und Elisabetta Rosso. Es entsteht eine Biographie der Körper, die vom Prozess des Alterns, dem befreienden Vorgang des Reifens und der Lust und Leidenschaft zu ›Sein‹ – und zwar in jedem Stadium des Lebens – erzählt.

Rekonstruktion der Produktion Susanne Linke / VA Wölfl: ›Schritte verfolgen‹, Solotanzabend


Uraufführung: 18.9.1985, 35. Berliner Festwoche in der Akademie der Künste, Berlin

Rekonstruktion und Weitergabe 2007

Rekonstruktion: Susanne Linke

Assistenz Susanne Linke: Adriana Kocijan
Tanz: Susanne Linke, Armelle H. van Eecloo, Mareike Franz, Elisabetta Rosso

Ausstattung: VA Wölfl

Lichtdesign: Johan Delaere

Licht: Hartmut Litzinger

Bühnentechnik: Norbert Krüger, Roger Irman

Musikcollage: Dieter Behne

Ton: Damian Lang

Kostüm: Rupert Franzen

Musik: Hector Berlioz, Frédéric Chopin, Ginger Baker, Edward Grieg, Gustav Mahler, Eisenbahngeräusche, Trommelmusik aus Rwanda und Togo

Eine Produktion von The.Lab art & media (Berlin) in Koproduktion mit PACT Zollverein (Essen), Théâtre Le Phénix (Valencienne).

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Kunststiftung NRW.
Die Vorstellungen bei PACT Zollverein werden gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes NRW

Residenz PACT Zollverein

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Eintritt frei