tanz nrw 25
Termine:
Sa 10.05.25

Termine:
Sa 10.05.25
Das biennale Festival tanz nrw gibt bereits zum zehnten Mal einen intensiven Einblick in die aktuellen Entwicklungen der Tanzszene in Nordrhein-Westfalen. Vom 08. bis 18. Mai sind in neun Städten bemerkenswerte Arbeiten von Choreograph:innen und Kollektiven aus NRW zu sehen.
Das ganze Festival-Programm: www.tanz-nrw-aktuell.de.
Programm bei PACT:
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Sa. 10.05. 18 Uhr SPRUNGBRETT mit Benze C. Werner & Julia Nitschke
SPRUNGBRETT ist eine produktionsunabhängige Recherche- und Arbeitsresidenz, die sich an Nachwuchs-Künstler:innen und Absolvent:innen mit Arbeitsschwerpunkt in NRW aus den Bereichen Tanz, Choreografie und Performance richtet. Die Veranstalter:innen-Gemeinschaft ermöglicht den Stipendiat:innen im Rahmen des biennalen Festivals, das in neun Städten Nordrhein-Westfalens stattfindet, eine jeweils zweiwöchige Residenz. In Münster (Theater im Pumpenhaus) und Essen (PACT Zollverein) können sie sich mit ihren aktuellen Arbeitsvorhaben auseinandersetzen und erhalten organisatorische, dramaturgische Unterstützung, ein Stipendium sowie die Möglichkeit, den Recherche-Stand an mehreren Festivalorten zu präsentieren. Bereits zum sechsten Mal vergibt das Festival Recherchestipendien für Emerging Artists aus NRW.

Foto: Arne Schmitt
Foto: Arne Schmitt
Wenn ich für dich tanze und du es einfach nicht fühlst: Wer ist dann gescheitert? In ›Service und Gefühl‹ nähert sich Elsa Artmann dem Zusammenhang zwischen Gefühl, Tanz und Sorgearbeit. Basis für die Performance waren Gespräche zwischen den Künstler:innen und Personen in versorgenden Tätigkeiten. Die Performer:innen versuchen, intensiv zu fühlen und Gefühle auszulösen – in einer Montage zwischen Tanz, Musik und Sprache versammelt das Stück Arbeits- und Alltagswirklichkeiten, die durch ein mehr oder weniger erfolgreiches Gefühlsmanagement geprägt sind.

Foto: Jascha Viehstädt
Foto: Jascha Viehstädt
In diesem zweigeteilten Abend von Raymond Liew Jin Pin steht die Produktion ›Orchidee‹ wie eine Ouvertüre vor seinem anschließenden, ebenfalls neuen Stück ›LOTUS FIGHT CLUB‹. In ›Orchidee‹ geht er gemeinsam mit den Tänzer:innen des Folkwang Tanzstudio der Frage nach, wie man in Beziehung treten und Intimität aufbauen kann. Ausgangspunkt sind traditionelle südostasiatische Tänze und autobiographisches Material. Direkt im Anschluss heißt es: Willkommen im ›LOTUS FIGHT CLUB‹: Wenn die Nacht hereinbricht, verwandeln sich die Bänder des traditionellen chinesischen Bändertanzes in Peitschen – eine Anspielung auf das Sodomiegesetz aus der Kolonialzeit in Malaysia, das noch immer durch Peitschenhiebe vollstreckt wird. Begehren und Unterwerfung, Fantasien von Vergnügen und Bestrafung werden hier wie Wettkämpfe in einer Arena inszeniert.
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