Feldstärke 2007

Feldstärke 2007
Die interdisziplinäre Plattform für Kunstakademien
und Hochschulen aus NRW

FELDSTÄRKE 2007

Vom 25.05. – 28.05.07 fand bei PACT Zollverein zum dritten Mal die interdisziplinäre Plattform für Kunstakademien und Hochschulen aus NRW ›feldstärke‹ statt.

TEILNEHMER

52 Student*innen der

  • Fachhochschule Dortmund (Studiengang Kommunikationsdesign, Fachbereiche Fotodesign und Grafikdesign)
  • Kunstakademie Düsseldorf (Klasse Prof. Martin Gostner, Bildhauerei)
  • Universität Duisburg-Essen (Studiengang Kommunikationsdesign, Fachbereich Kunst und Design, Fotografie)
  • Folkwang Hochschule Essen (Studiengang Tanz)
  • ICEM (Institut für Computermusik und Elektronische Medien) der Folkwang Hochschule Essen
  • Hochschule für Musik Köln (Studiengang Tanz)
  • Kunsthochschule für Medien, Köln
  • Kunstakademie Münster (Klasse Prof. Daniele Buetti, Fotografie, Klasse Prof. Maik Löbbert und Prof. Dirk Löbbert, Bildhauerei)

Das 4-tägige Programm von ›feldstärke 07‹ gliederte sich in einen öffentlichen und einen internen Teil.

ÖFFENTLICHER TEIL

Im Rahmen des öffentlichen Programms von ›feldstärke 07‹ am ersten und letzten Abend hatte das interessierte Publikum die Gelegenheit, sich die Arbeiten der Studierenden im Rahmen einer selbstkuratierten Ausstellung bzw. eines eigen entwickelten Bühnenprogramms anzusehen. Wie schon in den Jahren zuvor stellte PACT Zollverein hierfür sämtliche Räume des Hauses, einschließlich der Garderobe, der Umkleiden, der Duschen, der Flure, des Wintergartens etc. zur Verfügung.

AUSSTELLUNG - PHOTOGRAPHIE / INSTALLATION / FILM / VIDEO / GRAPHIK / MALEREI / MIXED MEDIA / KLANGKUNST / PLASTIK:

Annika Janssen, Elena Schneider, Dirk Rose, Katrin Hauser, Peter Roth, Lennart Selle, Christine Steiner, Johanna Flammer, Sabine Minkwitz, Jessica Prentzel, Jeannette Schnüttgen, Nicole Dierolf, Frauke Dräger, Stefanie Pluta, Christoph Esser, Felix Gienger, Claudia Lindner, Ayse Tasci, Anselm Bilbo Bauer, Daniel Burkhardt, Kerstin Ergenzinger, Kai Welf Hoyme, Florian Kuhlmann, Franziska Windisch, Maria Bätge, Caroline Bayer, Philipp Kern, Lioba Keuck, Anna Kitaigorodsky, Daniela Neuhaus, Peter Schloß.

BÜHNENPROGRAMM - TANZ / CHOREOGRAPHIE:

Felix Berner, Vincent Bozek, Orlando Rodríguez, Guido Orgs, Michael Hess, Julian Stierle, Verena Brakonier, Maximilian Pothmann, Simona Ewert, Marie-Laure Fiaux, Christiana Heil, Fernanda Carvalho Lima, Photini Meletiadis, Ursula Nill, Romy Schwarzer, Christian Speidel.

KONZERT – ICEM:

Jagyeong Ryu, Jan Hendrik Rusch, Johannes Schmidt, Bijan Tavili, Florian Mattil.

 

INTERNER TEIL

WORKSHOP

1. TEIL: PRAXIS MIT ANLEITUNG

Der erste interne Tag wurde von der Choreographin und Tänzerin Isabelle Schad im Rahmen eines Tanz- bzw. Bewegungsworkshops gestaltet.

2. TEIL: PRAXIS EIGENVERANTWORTLICH

Während des zweiten internen Tages bearbeiteten die Studierenden in gemischten Kleingruppen das Thema „Perspektive“. Die hier erarbeiteten Ergebnisse – teils auch dokumentarisch oder skizzenhaft -  wurden am Abend in Form von (Crossmedia-) Performances, Videos, Installationen und einem „Blind Walk“ den anderen Teilnehmer*innen vorgestellt.

EIN RESUMEE

Es hat sich gezeigt, dass zweierlei die Stärke und die Qualität der Austauschplattform feldstärke ausmacht. Es ist zum einen die Möglichkeit, den Studierenden verschiedener Sparten einen gemeinsamen Ort zum gegenseitigen Kennenlernen und zum gemeinschaftlichen Arbeiten zu bieten. Es ist das Anstiften zu Austausch und Dialog, zur Reflektion und Diskussion über eigene und fremde Arbeitsweisen, über das eigene Medium im Kontext der anderen, über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in künstlerischer Ausbildung, Produktion und Behauptung. Es ist die Herausforderung, sich beim gemeinsamen Arbeiten einlassen zu können auf das Fremde und das Angebot, aus einer Vielzahl von Ansätzen und Ideen zu schöpfen.

Auf der anderen Seite bietet feldstärke den Studierenden die Möglichkeit, ortsspezifische Arbeiten zu entwickeln und Experimente zu wagen, ihre Arbeit zur Disposition zu stellen an einem Ort, der einerseits die größtmögliche Freiheit und Offenheit dafür bietet, andererseits aber auch einen geschützten Rahmen bildet, jenseits des Leistungsdrucks von Institutionen und Kunstöffentlichkeit.

Es freut uns sehr, dass sich aus feldstärke 07 bleibende Kooperationen und Verbindungen ergeben haben, die uns auch darin bestärken, das Format fortzuführen und weiterzudenken.