Luiza Prado de O. Martins
›Eine Topografie der Exzesse‹

  • Moderation: Fabian Saavedra-Lara
  • Lecture
  • Sa. 13.07.19 14:30 Uhr – 15:30 Uhr

Eintritt frei

Vortrag: Luiza Prado de O. Martins, Moderation: Fabian Saavedra-Lara

Luiza Prado de O. Martins beschäftigt sich in ihrem aktuellen künstlerischen Forschungsprojekt mit technischen Methoden zur Geburtenkontrolle und setzt diese in Relation zu kolonialen Prozessen der Konstruktion und Produktion von Rasse, Gender und Sexualität. Sie hinterfragt, inwiefern die Exzesse,
die marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen durch eurozentrische Vorstellungen von Körper, Wissen, Sexualität und Subjektivität zugeschrieben werden, grundsätzlich mit kolonialen Gewalttaten verbunden sind. In ihrem Projekt schlägt die Künstlerin eine neue Perspektive auf die Geschichtsschreibung vor. Sie versucht dabei, die noch immer präsenten kolonialen Narrative zu unterwandern und abzulegen — und stattdessen den Austausch über die Medikalisierung von Körpern, ›radical care‹-Konzepte und die poetischen Dimensionen der Pflanzenheilkunde sowie eine neue Fokussierung auf die Wissensschätze indigener Gemeinschaften und Kulturen fruchtbar zu machen.

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